Konzept und Trägerschaft passen zur zentralen Lage zwischen Kirche und Rathaus. Die „Haltestelle“ wird gemeinsam getragen vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), von der Kirchengemeinde St. Johannes Baptist und von der Gemeinde Steinfeld. Untergebracht ist sie im Kleinen Kaufhaus des SkF.
Zur Einsegnung begrüßte SkF-Vorstandsmitglied Thea Langfermann fast 60 Gäste - vor allem Pfarrer Christian Wölke und der allgemeine Vertreter der Bürgermeisterin Ulrich Böckmann. Beide lobten die Initiative des SkF und die Ausgestaltung des Raums.
Kaufhaus-Leiterin Stefanie Haring berichtete stolz, in den vergangenen Monaten viel Unterstützung aus der lokalen Geschäftswelt erhalten zu haben: finanziell, tatkräftig und mit Sachspenden. Ein besonderer Dank galt Elisabeth Geising (Vechta) für ihre Ideen bei der Einrichtung und für 20 moderne Stühle - gespendet von ihrem Hamburger Schulfreund, dem Tchibo-Anteilseigner Wolfgang Herz.
Die „Haltestelle“ soll künftig als Ort der Begegnung allen Bürgerinnen und Bürgern Steinfelds zur Verfügung stehen. Beispielsweise wird die Kirchengemeinde ein regelmäßiges Treffen für Alleinerziehende ausrichten. Die Gemeinde Steinfeld plant Angebote für Neubürger, um Sprache und Kultur zu vermitteln. Ebenso soll es Kreativ-Nachmittage für Senioren geben.
Für den SkF selbst ist die „Haltestelle“ eine große Chance, seine vielfältige Hilfe auch im Südkreis anzubieten. Als erstes kam eine Kindergruppe in den Genuss - und freute sich über die Spielecke. Weitere Interessenten wenden sich an die Kaufhaus-Leitung.
Außerdem ist der Kirmessonntag (7. Oktober) eine gute Gelegenheit, die „Haltestelle“ kennen zu lernen. Die Ehrenamtlichen des SkF sowie Vertreter aus dem Pfarrbüro und aus dem Rathaus werden zwischen 14 und 18 Uhr bei Kaffee und Waffeln die Einrichtung vorstellen. Schon bei der Einsegnung schwärmte Pfarrer Wölke: „Hier ist Gastfreundschaft zu spüren, die wirklich aus dem Herzen kommt.“