Größtes Bauprojekt ist nach wie vor der Umbau und die Erweiterung der St. Johannesschule mit neuer Mensa/Caféteria, einem neuen Klassentrakt sowie einem Anbau im Bereich des Werkraumes. „Die Komplettsanierung der Grundschule hat uns alle sehr gefordert, zumal coronabedingt sowohl Verzögerungen bei den Materiallieferungen als auch entsprechende Kostensteigerungen leider das positive Gesamtbild dieser Maßnahme etwas trüben“, so Bürgermeisterin Manuela Honkomp im Fazit. Die Sanierung wird noch bis ins späte Frühjahr 2022 andauern. Alle Steinfelder Schulen sind überdies im Zuge des Digitalpaktes mit modernen Digitaltafeln ausgestattet worden. Fertiggestellt wurde im Frühjahr das neue, barrierefreie Sanitär- und Umkleidegebäude beim Steinfelder Freibad, das seine erste Badesaison bereits hinter sich hat. 2022 ist abschließend noch die Neugestaltung des Parkplatzes am Bad mit einer Summe von 250.000 Euro eingeplant.
Abgeschlossen werden konnte zur Jahresmitte auch die Dachsanierung an der Sporthalle in Mühlen und der Anbau eines Versammlungsraumes für den Sportverein GW Mühlen.
Auch der Anschluss der Sporthalle und der St. Antoniusschule an die Nahwärmversorgung ist zwischenzeitlich erfolgt.
Positiv fällt das Fazit für die Steuerentwicklung in der Gemeinde im Jahr 2021 aus. „Trotz der im Vorfeld nicht einzuschätzenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die örtliche Wirtschaft werden wir das Jahr mit Gewerbesteuereinnahmen von rund 8,3 Mio. Euro und einem Gesamtsteuervolumen von rund 15 Mio. Euro abschließen“, so Steinfelds Verwaltungschefin.
Dies sei auch ein Zeichen dafür, dass die Unternehmen durchweg gut
durch die Corona-Krise gekommen sind. Das mache Mut für die Zukunft, denn im kommenden Haushalt sind Investitionen in Höhe von 7 Mio. Euro für unterschiedlichste Infrastrukturprojekte eingeplant. Unter anderem sind dies an 1. Stelle der Neubau einer Kindertagesstätte am Schemder Weg (ca. 3,2 Mio. €), die Dachsanierung bei der Sporthalle in Steinfeld (ca. 800.000 €), der Ausbau alter Siedlungsstraßen (lt. Plan 500.000 €), der Grunderwerb (lt. Plan 1 Mio. €) und die Erschließung des neuen Wohnbaugebietes in der Marsch in Mühlen (im 1. Schritt 275.000 €). „Insbesondere die Zukunftsprojekte wie der Neubau der Kindertagesstätte in Steinfeld mit zunächst vier Gruppen (erweiterbar auf sechs), die Entwicklung des neuen Gewerbe- und Industriegebietes an der Verbindungsstraße, die Sanierung der Sportstätten oder auch die erforderliche Erweiterung des Abwasserwerkes sind zentrale Aufgaben für die nächsten Jahre“, heißt es aus dem Rathaus. Auch die Aufnahme in das Förderprogramm „Perspektive Innenstadt“ mit einer Summe von 345.000 Euro dürfen als Erfolg für die Gemeinde gewertet werden.
„Insgesamt war das Jahr 2021 erneut von gegenseitiger Rücksichtnahme, Respekt und einer großen Hilfsbereitschaft vieler Menschen geprägt. Ich möchte mich im Namen von Rat und Verwaltung bei allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und den umsichtigen Umgang mit der Corona-Pandemie bedanken. Ein besonderer Dank gilt den vielen Ehrenamtlichen – ob als Alltagsbegleiter oder etwa als Helfer im kommunalen Testzentrum“, so Bürgermeisterin Manuela Honkomp. Ein besonderer Dank gilt auch allen Kräften der Ordnungsämter der Gemeinde, des Landkreises und der Polizei, die Hand in Hand die Herausforderungen in der Corona-Pandemie gemeistert haben. „In diesem Sinne wünsche ich allen Mitbürgern in Steinfeld einen guten und gesunden Start in das neue Jahr 2022!“