Müllsäcke können bis freitags, den 5. April, bis 12 Uhr im Rathaus im Bürgerbüro, Zimmer 10+11, abgeholt werden. Auch ein paar Blühsaaten liegen dort und können bei Bedarf gerne mitgenommen werden, solange der Vorrat reicht. Auf dem Gelände des Bauhofes an der Bergmannstraße stehen an dem Samstagmorgen (06.04.) von 10 bis 12 Uhr entsprechende Container für den gesammelten Müll bereit. Diese werden in diesem Jahr wieder vom Dammer Recyclinghof zur Verfügung gestellt. Nach der Umweltaktion am Samstag (06.04.) sind alle fleißigen Helfer ab 11:30 Uhr zu einer Stärkung mit Erbseneintopf und Getränken ins Feuerwehrgerätehaus an der Bahnhofstraße 38 eingeladen.
Ebenso findet in diesem Jahr ein Vortrag in der Lohgerberei, am Mittwoch, den 3. April, statt. Frau Dr. Kirsten Otto von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen spricht zum Thema: „Die Kuh – Klimakiller oder nicht? Die Rolle der Rinder in einer nachhaltigen Ernährung und Lebensweise“. Der Vortrag startet um 19 Uhr und der Eintritt ist frei.
Zur Umweltwoche finden auch weitere Aktionen in der Gemeinde Steinfeld statt. So werden von einigen Gruppen wieder zahlreiche Obstbäume und Sträucher gepflanzt.
Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Steinfeld lernen Nachhaltigkeit auf sportlicher Basis. Der Verein Sports for Future lehrt den Kinder unter dem Thema #strongertogether – Nachhaltigkeit und Sport – Klima und Umweltbildung auf sportliche Art.
Rückblick:
Mittwoch, den 03.04.24, fand abends in der Lohgerberei ein Vortag von Frau Dr. Kirsten Otto statt. Sie referierte vor ca. 30 Zuhörern/innen über das Nutztier Rind, indem sie zunächst einen Überblick über den Beitrag der Landwirtschaft zu den Treibhausgas-Emissionen gab. Ob und inwieweit Wiederkäuer auf die Treibhausgaskonzentration Einfluss nehmen, analysierte Frau Dr. Otto von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen im weiteren Kontext. Sie stellte diesen Bilanzierungen die Emissionen fossiler Energieträger gegenüber. Im Ergebnis fällt die Rinderhaltung in der ganzheitlichen Betrachtung potenziell klimaschädlicher Auswirkungen unerheblich ins Gewicht. Zumal bei der Betrachtung der Lebensmittelerzeugung vom Tier die vielseitige und somit nachhaltige Produktverwertung sowie energiereiche Nährstofflieferung eines einzelnen Tiers berücksichtigt werden muss. Ein Großteil des Publikums war vom Fach, so dass sich eine vielseitige Diskussion entwickelte.
Am Donnerstag 4.4.24 wurden animierte Sportspiele für die Zweitklässler in der St. Johannesschule Steinfeld vom Verein Sports for Future und durch die „Interaktive Sporthalle“ der Firma Peter Kenkel durchgeführt. Mit einem Ballspiel und einer interaktiven audiovisuellen Wandgestaltung erfuhren die Grundschüler die Eigenschaften von Nachhaltigkeitszielen, wie Wohl und Gesundheit und Maßnahmen zum Klimaschutz auf sportliche Weise. „Das hat viel Spaß gemacht und war interessant“, so das Resultat einiger Zweitklässler.
Die Firma Bergmann aus Steinfeld sponserte 20 Insekten- und Bienenhotels, die auf die neu angepflanzten Streuobstwiesen verteilt wurden. Auch Betreuungseinrichtungen nahmen für Ihre Gartenanlagen die Insektenhotels mit großem Interesse entgegen.
Während der Umweltwoche wurde bereits fleißig Müll gesammelt.
In den Betreuungseinrichtungen wurde, wie in der Frühförderung des Andreaswerkes, das Thema Müll und Mülltrennung kindgerecht, spielerisch und praktisch aufbereitet.
„Die Gemeinde räumt auf“. Auch in diesem Jahr kam jede Menge Müll und Sperrmüll zusammen. Mehr als 10 Gruppen sammelten im Gemeindegebiet Müll und trugen diesen in Säcken oder Hängern zusammen. Der Recyclinghof Hillebrand aus Damme stellte dem Steinfelder Bauhof zur Trennung und Entsorgung des Mülls wieder kostenfrei Container zur Verfügung.
Im Anschluss gab es für alle Helfer von der Gemeinde Steinfeld Erbseneintopf, Bockwürste und Brötchen in der Halle der Feuerwehr. Die Verwaltung dankt allen Helfern der Umweltwoche für deren Beteiligung durch verschiedene Aktionen!
Über die Umweltwoche hinaus waren die Ondruper Jäger aktiv. Sie bereiteten eine rund 2.100 m² große Fläche Auf dem Nabenkamp/Drosteweg für Anpflanzungen vor. Rund 260 heimische Sträucher, wie beispielsweise Holunder, Hundsrose, Schlehe, Roter Hartriegel und 10 Obstbäume setze die Jägergemeinschaft in den Boden. Damit die Neupflanzungen gut angedeihen können, wurde die Flächen eingezäunt, um Strauch und Baum vor Verbiss zu schützen.
Die Gemeinde dankt den engagierten Helfern!